Das Mannheimer Nationaltheater geht mit mehreren Angeboten online:
Am 8. Februar beginnt das „Post-Drama“ „Cecils Briefwechsel“ (nach »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist« von Necati Öziri). Cecil ist Teil eines Netzwerks, das sich für eine verbesserte Gegenwart einsetzt. Weil sie zurzeit keine Versammlungen abhalten kann, verschickt sie aus dem Homeoffice Briefe, um ihre Geschichte zu erzählen und gesellschaftsrelevanten Fragen nachzugehen.
Necati Öziri verbindet in seinem Theatertext »Gott Vater Einzeltäter – Operation Kleist« verschiedene Figuren und Narrative Heinrich von Kleists für eine Patriarchats-Betrachtung.
Wer über die website des NTM seine Teilnahme bucht, erhält einen Brief von Cecil und ist eingeladen zu antworten und mit Cecil in einen Dialog zu treten.
Am 12. Februar wird Arthur Schnitzlers „Fräulein Else“ als Live-performance von Vasilissa Reznikoff aufgeführt (Regie: Daniel Kremer).
Fräulein Else präsentiert sich auf ihrem Instagram-Account und geht aus dem Hotel, in dem sie sich aufhält, live, um das Publikum an ihrem Gedankenstrom teilhaben zu lassen: Wie hat eine junge Frau zu sein? – sie betrachtet wie eine feministische Pop-Ikone stolz ihr Spiegelbild und birgt eine Vielfalt an Antworten in sich.
Ensemblemitglieder des Jungen NTM lesen jeden Freitag ihre Lieblings-Gutenachtgeschichten vor.
Kleine und große Zuhörer*innen können direkt über Zoom live dabei sein. Einfach ab 19:15 auf den Link klicken und mitlauschen …
Link zur Lesung: https://bit.ly/2JDf4ol. Der Link bleibt für jede Lesung gleich.
Quelle: nationaltheater-mannheim.de