Trotz der Corona-Pandemie und obwohl die Messen in Leipzig, London und Bologna abgesagt wurden, soll die Frankfurter Buchmesse wie geplant vom 14. bis zum 18. Oktober stattfinden, mit detailliertem Gesundheits- und Hygiene- und verändertem Gesamtkonzept (verkleinertes Programm vor Ort und umfassendes digitales Rahmenprogramm). Das hat der Aufsichtsrat der Buchmesse beschlossen.

Auch der Börsenverein des deutschen Buchhandels will seine jährlichen Auszeichnungen wie gewohnt im Rahmen der Buchmesse vergeben: den Deutschen Buchpreis am 12. Oktober, den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels an den Philosophen, Wirtschaftswissenschaftler und Nobelpreisträger Amartya Sen am 18. Oktober.

Laut Hessenschau (HR) reagierten Vertreter der hessischen Landesregierung “erfreut”, der Frankfurter OB Feldmann “erleichtert”.
Die Positionen der Verlage scheinen weiterhin unterschiedlich zu sein. Weder Random House noch Holtzbrinck noch die schwedische Verlagsgruppe Bonnier werden in Frankfurt eigene Stände haben, teilt die Süddeutsche Zeitung mit. Damit werde ein Großteil der bekannten Publikumsverlage fehlen, darunter Rowohlt, Kiepenheuer & Witsch, S. Fischer, Ullstein, Luchterhand, Blessing und Heyne.