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Zum Welttag der Poesie

Die Räuber’77 bedauern es sehr, dass die geplante Wanderlesung im Luisenpark nicht stattfinden konnte. Aber die Entscheidung ist vernünftig! Aus unserem Gedichte-Potpourri mit Akkordeonbegleitung haben wir Zeilen herausgepflückt (mit klitzekleinen Veränderungen in der letzten Zeile), die der jetzigen Situation entsprechen.
Sie sollen Lust auf weitere Gedichte machen…..

so anders
durch die Straßen gehen
der veränderte Blickwinkel    (Christiane Hedtke)
Das Flüstern der Blätter
Verstummt mit dem Gesang,
Lied der Nachtigall im Dorn
Von Rosenstöcken    (Manfred Klenk)
auf die Straße
des rücksichtslos
vorbeirauschenden
Schreckens
gewagt    (Rita Hausen)
die straßenbahn
quietscht nicht mehr
wortfetzen
peitschen ins gehirn    (Rolf Höge)
Sehnsucht krallt sich in das Kleid.
Vorbei am Donnerdröhnen der Horen
in eine neue, eine andere Zeit    (Walter Voigt)
Gertrude am Manne sich schmiegt,
er hält in den Händen Zeitungsberichte.
Sie sagt: „Siehste, Corona ist besiegt!“    (Kristin Wolz)